Kinderrechte im Fokus – Weltkindertag am 20. September

Kinderrechte in Aktion – Angebote zum Weltkindertag

Der Weltkindertag wird jedes Jahr in Deutschland am 20. September gefeiert. An diesem Tag soll vor allem auf die Kinderrechte aufmerksam gemacht werden. Unicef und das Deutsche Kinderhilfswerk legen gemeinsam jedes Jahr ein neues Motto für den Kindertag fest. Im letzten Jahr war es der Ausblick in die Zukunft und dieses Jahr lautet das Motto: „Kinderrechte – Bausteine für Demokratie“.

In vielen Städten finden an diesem Tag große Kinderfeste statt mit Mitmach-Aktionen, Spieleständen, spannenden Challenges oder auch eine Kinderrechte – Rallye. In Berlin wurde ein „Haus der Kinderrechte“ auf dem Pariser Platz präsentiert. Die Wände bestehen dabei aus über 1.000 eingesendeter Forderungen und das Dach wurde von einer dritten Klasse als kinderfreundliche Welt kreiert.

Hintergrundinformationen zum Weltkindertag

Schon im frühen 20. Jahrhundert kam die Idee zu einem Kindertag auf, aber erst nach Verabschiedung der Kinderrechtskonvention 1989 wurde dieser offiziell gefeiert. Obwohl alle Bundesländer die Wichtigkeit des Tages anerkennen, ist er nur in Thüringen seit 2019 ein gesetzlicher Feiertag.

In Deutschland wird aber neben dem Weltkindertag auch der Internationale Kindertag am 1. Juni und die Verabschiedung der Kinderrechte am 22. November gefeiert. Was alle drei Tage gemeinsam haben, ist die Betonung auf den Schutz und die Rechte von Kindern.
Weitere Informationen zu den UN-Kinderrechten findet man hier und eine kindgerechte Aufarbeitung hier.

Kinderrechte im Fokus – der Kinderschutzparcours

Um auf diesen besonderen Tag aufmerksam zu machen, hat die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz gemeinsam mit der Landessportjugend Sachsen-Anhalt beim Fachtag „Safe Sport Mitteldeutschland“ in verschiedenen Workshops Fachkräfte geschult.

Im Workshop „Heldentraining mit Finn und Emma – Kinderschutzparcours“ wurde den Teilnehmenden der Parcours mit seinen vier Stationen vorgestellt und ausprobiert. Niederschwellige Methoden helfen Kindern, miteinander ins Gespräch zu kommen. So lernen sie, ihre eigenen Gefühle ernst zu nehmen und gegebenenfalls auch „Nein“ zu sagen. Die Kinder berichten von ihren eigenen Handlungsstrategien. Dabei erfahren sie, wie sie mit schwierigen Situationen umgehen können.
Gerne können sich pädagogische Fachkräfte auf Anfrage für den Parcours schulen lassen. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.